Montag, 21. November 2005

Ich lebe

Ein langer, für mich anstrengender, Tag naht sich dem Ende. Ich bin gerade heimgekehrt. Nun sitze ich zu Hause in meinem warmen Zimmer und versuche abzuschalten, während draußen sich die Dunkelheit ausbreitet und die Kühle des Abends Einzug hält. Meine Atmung wird allmählich ruhiger. Ich atme tief in meinen Körper hinein. Ich spüre den gleichmäßigen Rhythmus meines Herzens in meiner Brust. Langsam passt mein Körper sich den wohligen Gegebenheiten meines Zimmers an. Die Kälte weicht aus meinen Gliedern und meinem Gesicht und ich fühle, wie sich die Wärme über meine Rezeptoren in der Haut im ganzen Körper bis in die Fuß- und Fingerspitzen verbreitet. Ich merke dabei, dass ich lebe.

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